Vossius, Elen und Vanmechelen punkten mit Cosmocafé

Das in Sint-Truiden ansässige Cosmocafé wurde bei den Venuez Awards in Knokke zum besten Bar-Konzept gewählt. Damit werden die Initiatoren Koen Vanmechelen, Pascal Vossius und Ben Elen als "Unternehmer, die die Grenzen innerhalb der belgischen Gastgewerbewelt auf kreative und innovative Weise verschieben" ausgezeichnet. "Das ist für uns der Beweis, dass internationaler Ehrgeiz auch direkt neben dem lokalen Stadtplatz möglich ist", sagen die drei Unternehmer.

Pascal Vossius verabschiedete sich Anfang des Jahres aus der Politik, um den Faden als Gastronomieunternehmer wieder aufzunehmen. Gemeinsam mit Ben Elen und dem Künstler Koen Vanmechelen gründete er das Cosmocafé, ein Geschäft, in dem Essen und Trinken mit Kunst verwoben sind. "Die Besucher sind buchstäblich Teil meiner Arbeit", sagt Koen Vanmechelen. "Dieses Konzept ist an der Schnittstelle von Kunst, Philosophie, Gemeinschaft und nachhaltigem Engagement. Wo sich Worte kreuzen, entstehen Ideen."

Ein probates Rezept, wie Fachleute aus der Branche meinen. Denn nach einer Erwähnung im Gault & Millau ist dieser Venuez Award bereits die zweite Auszeichnung in kurzer Zeit für den jungen Gastronomiebetrieb.

"Ich sehe diese Auszeichnung als Ansporn, die Messlatte noch höher zu legen", sagt Pascal Vossius. "Das ist der beste Preis, den man als Café in Belgien gewinnen kann." Die Initiatoren hegen bereits internationale Ambitionen mit dem Konzept. "Wir werden zum Beispiel während der Biennale in Venedig ein Cosmocafé zum Thema Menschenrechte einrichten", sagt Vanmechelen. "Denn in einer Zeit, in der digitale Gespräche und virtuelle Begegnungen überhand nehmen, braucht die Welt neue Orte für physische Begegnungen, für den Austausch von Ideen in der realen Welt und für die gegenseitige Befruchtung von Menschen."



Bingo für Creneau
Bei den Venuez Awards gab es auch eine Auszeichnung für ein Limburger Unternehmen. Denn der Preis für das beste Design ging an Tero in Brüssel, ein Restaurant, das von Creneau international aus Hasselt entworfen und gebaut wurde. Laut der Jury zeichnete sich Tero durch eine gute Beleuchtung, Akustik und Materialverwendung aus. Creneau war für das Design und den Bau des Betriebs verantwortlich.

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