Kobe-Rindfleisch vs. Ozaki-Rindfleisch vs. normales japanisches A5 Wagyu

Zarte, fettige, schmackhafte Steaks vom Wagyu sind der Himmel. Wir werden oft gefragt, welche Wagyu-Marke die absolut beste der besten ist. Die kurze Antwort könnte lauten: "Alle Marken, die japanisches A5-Wagyu produzieren, sind fantastisch!", aber wir möchten uns etwas ausführlicher dazu äußern. In diesem Artikel werden wir die Unterschiede zwischen den beiden Spitzenmarken von japanischem Wagyu aufzeigen: Kobe Beef und Ozaki Beef. Wir werden diese beiden Wagyu-Schwergewichte auf die Waage legen und sehen, wie sie im Vergleich zum normalen japanischen A5-Wagyu abschneiden. Los geht's!

Karte Japans mit den Orten, an denen Wagyu erzeugt wird

Was ist normales japanisches A5 Wagyu?

Wie man sich denken kann, bedeutet das Wort Wagyu wörtlich "japanische Kuh". Allerdings liefert nicht jede Kuh aus Japan das prestigeträchtige Wagyu-Rindfleisch. Die eingetragene Marke "wagyū" bezieht sich auf eine strenge Auswahl von Rinderrassen, die aus Japan stammen. Die besondere Art von Luxus, die Wagyu ist, bezieht sich auf eine spezielle Rasse japanischer Rinder, die besondere genetische Merkmale aufweisen. Darüber hinaus verleihen besondere Zuchtbedingungen und eine einzigartige Ernährung dem Wagyu die charakteristische Marmorierung, für die es so bekannt ist.

Bevor es auf den Markt kommt, muss Wagyu-Rindfleisch strenge Kontroll- und Klassifizierungsverfahren durchlaufen. Diese Verfahren werden von der japanischen Regierung sanktioniert. Die Einstufung erfolgt anhand der Fleischfarbe, der Marmorierung, des Glanzes, der Festigkeit, der Textur des Fleisches und der Qualität des Fetts. A5 ist die höchste Stufe, die Wagyu erreichen kann. Im Allgemeinen gilt japanisches Wagyu als das beste Rindfleisch, das je produziert wurde.

Für diejenigen, die noch nicht das Privileg hatten, es zu probieren, ist das reguläre japanische A5 Wagyu nichts weniger als hypnotisierend. Der Geschmack deckt alle Facetten eines ultimativen Geschmackserlebnisses ab und behält dabei ein ausgewogenes Umami-Aroma bei. Das Rindfleisch lässt sich am besten mit den Worten beschreiben, es sei extrem bissig, butterig und einfach köstlich. Das Gesamterlebnis in Worte zu fassen, ist genauso schwierig wie der Vergleich mit einem durchschnittlichen Black-Angus-Steak. Wir wissen, dass es wie ein Klischee klingt, aber Sie sollten es selbst probieren, um herauszufinden, warum es so begehrt ist!

Wenn wir über Kobe-Rind und Ozaki-Rind sprechen, meinen wir immer japanisches Wagyu. Diese Aussage gilt jedoch nicht umgekehrt. Kobe-Rindfleisch und Ozaki-Rindfleisch sind zwei angesehene Arten von japanischem Wagyu, aber japanisches Wagyu trägt viel mehr Marken als die beiden letztgenannten, wie zum Beispiel Kagoshima, Miyazaki und Hokkaido Wagyu.

Abbildung von Kobe-Rindfleisch und seine Lage auf der Karte von Japan

Was ist Kobe-Rindfleisch?

Allgemeine Fakten über Kobe-Rindfleisch

Das Kobe-Rind, das als Königin der Wagyu-Steaks gilt, wird aus "Tajima-Rindern" hergestellt, japanischen Schwarzbunt-Rindern, die ihren gesamten Lebenszyklus innerhalb der Grenzen der angesehenen Präfektur Hyogo in Japan verbringen. Außerdem darf eine einzelne Tajima-Kuh nicht mehr als 499,9 Kilogramm Rindfleisch produzieren. Die Fleischqualität muss mit 4 oder 5 bewertet werden, mit einer Marmorierung von A oder B. Die Rinder werden mindestens 26 Monate lang gefüttert und müssen strenge Einstufungsanforderungen erfüllen. Halten Sie die Augen offen, denn echtes Kobe-Rindfleisch erkennen Sie immer an dem japanischen Chrysanthemen-Logo auf der Verpackung und dem Branding. 

Geschmacks- und Texturnoten von Kobe-Rindfleisch

Kobe-Rindfleisch ist dafür bekannt, dass es ausgedehnte Adern aus intermuskulärem Fett aufweist. Kobe-Rindfleisch hat zwar die typische zartschmelzende Textur wie normales japanisches A5-Wagyu, aber es hat einen köstlich anderen Geschmackssinn. Genauer gesagt hat Kobe-Rindfleisch einen cremigeren Geschmack und ein cremigeres Gefühl im Mund als normales japanisches A5-Wagyu. Unserer Meinung nach hebt Kobe-Rindfleisch den Begriff "japanisches Wagyu" auf ein noch höheres Niveau.

Abbildung des Ozaki-Rinds und seine Lage auf der Karte von Japan

Was ist Ozaki-Rindfleisch?

Allgemeine Fakten über Ozaki-Rindfleisch

Ozaki Beef wird von japanischen schwarzen Rindern (Kuroge Washu) auf einem einzigen Bauernhof in der Präfektur Miyazaki erzeugt, der von Herrn Muhenaru Ozaki geführt wird. Er ist der einzige Landwirt in Japan, der seinen eigenen Namen für die Vermarktung seines Rindfleischs verwenden darf.

Das Geheimnis hinter dem "Phantom des Wagyu " liegt in der Ernährung der Rinder, die über fast zwei Jahrzehnte von Herrn Ozaki selbst perfektioniert wurde. Der Produktionsprozess des Rinderfutters findet täglich statt und dauert 2 Stunden. Das Futter enthält bis zu 15 verschiedene Zutaten, die frei von Konservierungsstoffen oder Antibiotika sind. Außerdem ist eine Mischung aus Algen und Seetang enthalten, die den Blutkreislauf anregt. Abgesehen von der Ernährung werden die Rinder mindestens 4 Wochen länger gereift als normale japanische Wagyu-Rinder. Zusammenfassend kann man sagen, dass Ozaki-Rindfleisch nicht das typische japanische A5-Wagyu-Rindfleisch ist.

Geschmacks- und Texturnoten von Ozaki-Rindfleisch

Abgesehen von der verblüffenden Wissenschaft liegt der Beweis des Puddings immer im Essen. Apropos, der Geschmack von Ozaki Beef offenbart pikante und komplexe Geschmacksnoten, wobei der perfekte Umami-Geschmack erhalten bleibt, für den japanisches Wagyu bekannt ist. Die Besonderheit kommt erst im Nachgeschmack richtig zur Geltung, wo Sie subtile Anzeichen von Süße entdecken, während sich die Aromen in Ihrem Mund entfalten. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine überwältigende Süße, sondern nur um einen sanften Hauch, der einem bereits wunderbar schmeckenden Gaumen einen zusätzlichen Kick verleiht.

Was die Textur angeht, so können Sie sich auf ein explodierendes, zartschmelzendes Gefühl freuen, genau wie bei normalem japanischem A5 Wagyu. Wenn Sie es noch nicht probiert haben, ist es schon für sich genommen überwältigend.

Bild von zerlegtem japanischem Wagyu

Unser abschließendes Urteil: Welches ist das beste Wagyu?

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass normales japanisches A5 Wagyu einen extrem fleischigen, buttrigen Geschmack im Mund hat und gleichzeitig einen perfekt ausgewogenen Umami-Geschmack aufweist. Es ist extrem zart und saftig und kann mit einem normalen Black-Angus-Steak nicht mithalten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Kobe-Rindfleisch Ähnlichkeiten mit normalem japanischen A5-Wagyu aufweist, jedoch einen noch cremigeren Geschmack als normales japanisches A5-Wagyu, was das Geschmackserlebnis auf eine völlig neue Ebene hebt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Ozaki-Rindfleisch einige Ähnlichkeiten mit normalem japanischem A5-Wagyu aufweist, jedoch äußerst würzige und komplexe Geschmacksnoten und einen sanften, süßen Nachgeschmack aufweist, der dieses Rindfleisch von jeder normalen Art von japanischem A5-Wagyu unterscheidet.

Die Wahl des Gewinners zwischen diesen Rindern hängt im Allgemeinen von Ihren persönlichen Geschmacksvorlieben ab. Die Faustregel, die man sich immer merken sollte, ist, dass man mit dem normalen japanischen A5-Wagyu-Rindfleisch nie etwas falsch machen kann. Wenn Sie Ihr Geschmackserlebnis noch weiter steigern möchten, sind Kobe-Rind und Ozaki-Rind die perfekten Waffen der Wahl. Um es auf den Punkt zu bringen: Besser geht es nicht!

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